Mit einem Logo machen Sie Ihren Namen oder Ihre Produkte zu einer echten Marke. Es ist also das wichtigste und dominanteste Element Ihres Corporate Design – Ihr Aushängeschild!
Zunächst sollte es ästhetische Voraussetzungen erfüllen: Im besten Fall steckt im Logo-Design eine einprägsame grafische Idee, die Aufschluss über Ihre Dienstleistung oder Ihr Produkt gibt und einen hohen Wiedererkennungswert besitzt. Ebenso repräsentieren Sie mit Ihrem Logo Ihre Werte und den firmeneigenen Zeitgeist – es sollte also Ihrer Zielgruppe, aber auch Ihnen persönlich gefallen.
Richtig professionell ist ein Logo aber erst, wenn es auch technische Bedingungen erfüllt.
In einer Anordnung von mehreren Firmenlogos sollte sich Ihres positiv von denen Ihrer Mitbewerber abheben. Es muss auch in kleiner Größe noch erkennbar sein. Darüber hinaus muss es in allen Medien gleichermaßen gut wirken: auf dem Briefbogen, im Internet, auf Plakaten, Verpackungen – evtl. auf Textilien? Gestickt oder gedruckt? Dies sind klassische Mittel, an die man sofort denkt.
Funktionieren muss das Logo aber auch noch, wenn man ihm seine Farbigkeit entzieht: z.B. beim Stempel oder auf einer Kopie, wenn das Logo nur schwarz abgebildet wird. Flächen, die unabhängig voneinander wahrgenommen werden sollen, müssen in jeder Version vom Auge differenziert werden können.
Wichtig – die Dateiformate
Ein Designer erstellt Ihr Logo in einem Zeichenprogramm als Vektorgrafik. Dadurch lässt es sich später beliebig vergrößern. So kann es ohne Qualitätsverlust auf große Werbebanner, LKW oder auch Heißluftballons gedruckt werden. Außerdem ist es dadurch auch möglich, das Logo mit einem transparenten Hintergrund zu versehen, so dass es als freie Figur auf jeden beliebigen Hintergrund platziert werden kann. Vektor-Dateiformate erkennen Sie z.B. an den Endungen: .eps, .ai, oder .svg
Achtung: diese Dateien lassen sich nur mit professionellen Grafikprogrammen öffnen! Daher lassen Sie sich für Ihren „Hausgebrauch“ neben den obengenannten Dateiformaten auch eine PDF, ein JPG und ein TIFF aushändigen!
Eine Logoentwicklung beauftragen.
Erste Ideen und Tipps fürs Briefing.
Wenn Sie ein Unternehmen gründen möchten, dann haben Sie sicher auch schon eine Idee im Kopf, wie Sie Ihr Vorhaben und das Firmenimage gerne sehen würden – aber wie können Sie Ihre Vorstellungen am besten kommunizieren, wenn nicht Sie selbst, sondern ein Designer hierfür eine grafische Idee finden soll? Das ist gar nicht so einfach. Ein guter Grafiker wird Ihnen daher eine Hilfestellung geben und einige wichtige Fragen stellen, bevor er mit der Logoentwicklung beginnt. So kann er Sie und Ihre Firmenphilosophie am besten kennenlernen, um die wichtigsten Aussagen mit möglichst klaren Elementen und Stilmitteln im Firmensignet darzustellen. Über ein paar Dinge sollten Sie sich auf jeden Fall vorab für sich selbst klar werden, um dem Grafiker z.B. folgende Informationen geben zu können:
- Welches Alleinstellungsmerkmal bietet Ihre Firma?
- Was unterscheidet Sie von den Mitbewerbern?
- Welche Ziele und Zielgruppen stehen im Fokus Ihrer Unternehmung?
- Welche Werte sollen mit Ihrem Unternehmen assoziiert werden? Z.B. dynamisch, jugendlich, kreativ – oder solide, bodenständig, konservativ, seriös
- In welchen Medien, bzw. auf welchen Materialien soll das Logo eingesetzt werden?
Geben Sie Ihre Vorstellungen zur Farbe und anderen Details an. Gibt es bestimmte Symbole, Elemente, Tiere, Pflanzen, Arbeitsgeräte etc. die Ihr Angebot widerspiegeln? Schneiden Sie Schriftarten aus Zeitschriften aus, die Ihnen gefallen – beschreiben Sie, was Sie mögen und was nicht. Am besten anhand konkreter Beispiele.